Paten­tier­tes Gra­nu­lat zur Phos­phor­bin­dung in Natur­bä­dern

Die Kon­trol­le des Phos­phor­ge­hal­tes in einem Natur­frei­bad bleibt die wich­tigs­te che­mi­sche Stell­schrau­be zur Kon­trol­le des Algen­wachs­tums. Je gerin­ger der Phos­phor­ge­halt ist, umso gerin­ger fällt auch das Algen­wachs­tum aus. 

Um die Phos­phor­bin­de­ka­pa­zi­tät von Boden­fil­tern zu erhö­hen, wur­de von Poly­plan 2003 ein eisen­ba­sier­tes Coa­ting für Fil­ter­gra­nu­la­te ent­wi­ckelt. Die­ses wur­de seit 2018 wei­ter­ent­wi­ckelt und beim euro­päi­schen Patent­amt ange­mel­det. Die Ertei­lung des Paten­tes erfolg­te dann 2021. Mitt­ler­wei­le wur­den über 200.000 Ton­nen des Mate­ri­als mit der ver­bes­ser­ten Rezep­tur erfolg­reich in ver­schie­de­nen Boden­fil­tern ver­baut. Den vie­len Ände­run­gen bei der Rezep­tur wur­de mitt­ler­wei­le auch mit einem neu­en Namen Rech­nung getra­gen: Phos­fer­rum

Aktu­ell wird an Anpas­sun­gen des Mate­ri­als geforscht, um das Mate­ri­al zukünf­tig auch in Phos­phat ‑Adsobern zu ver­wen­den. Der Ein­satz in Phos­phat-Ador­bern wür­de zu einer Kos­ten­sen­kung gegen­über kon­ven­tio­nel­len Ver­fah­ren füh­ren. Außer­dem las­sen sich Phos­phat-Adsor­ber mit gerin­gem Auf­wand in bestehen­de Sys­te­me zur Leis­tungs­op­ti­mie­rung inte­grie­ren.